Die Sicherung des Fachkräfteangebots ist eine wichtige Aufgabe, um die Stärke des Wirtschaftsstandortes Hessen zu erhalten. In der OloV-Strategie arbeiten Fachleute in allen Regionen engagiert zusammen, um Jugendliche so zu beraten, dass sie eine Ausbildung oder ein Studium beginnen können – möglichst ohne unnötige Umwege, Abbrüche oder Warteschleifen.
Die Kurzform „OloV“ steht für „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf“. Mit der Strategie hat Hessen als bisher einziges Bundesland ein umfassendes und flächendeckendes Konzept zum Übergang von der Schule in den Beruf implementiert. Auf der Landesebene kooperieren alle Institutionen, die für die Gestaltung des Übergangs Schule – Beruf verantwortlich sind.
Seit 2008 steuern OloV-Koordinatorinnen und Koordinatoren die Umsetzung der Strategie in allen hessischen Regionen. An den 15 Staatlichen Schulämtern sind Ansprechpersonen Berufs- und Studienorientierung als Fachberaterinnen und Fachberater für die Umsetzung von OloV an den Schulen tätig. An den Schulen selbst steuern Schulkoordinatorinnen und Schulkoordinatoren mit Unterstützung der Schulleitung die Gestaltung der fächerübergreifenden Berufs- und Studienorientierung und setzen sie gemeinsam mit den anderen Lehrkräften um.
Die Regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren wurden aus den lokalen Kreisen der Ausbildungsmarkt-Akteure benannt, die Ansprechpersonen Berufs- und Studienorientierung von den Staatlichen Schulämtern und die Schulkoordinationen durch die einzelnen Schulen. In regionalen OloV-Steuerungsgruppen arbeiten diese „OloV-Schlüsselpersonen“ mit den wichtigsten Ausbildungsmarkt-Akteuren ihrer Regionen zusammen und setzen die regionale Strategie um.
Die OloV Steuerrunde für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg setzt sich aus den folgenden Organisationen zusammen:
Auf der kommunalpolitischen und operationellen Ebene wird die Strategie vom Engagement und dem Know-how der Akteure in den Regionen getragen. Sie sind erfahrene Fachleute, die sich in den Rahmenbedingungen, den Strukturen und Gegebenheiten des Ausbildungsmarktes sowie in den Ansätzen und Initiativen vor Ort gut auskennen. Der regionale Aspekt und die Nutzung vorhandener Strukturen und Projekte bieten ihnen die notwendige Handlungs- und Gestaltungsfreiheit auf der Basis der OloV-Qualitätsstandards.
Die hessenweite Strategie OloV wird gefördert von der Europäischen Union sowie aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum und des Hessischen Ministeriums für Kultus, Bildung und Chancen.
Weitere Informationen: www.olov-hessen.de
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Sandra Schwedes Sekretariat KH und Innungen |