Sieger und Gratulanten (v.l.): Eckhard Müller (GGK), Andreas Willhardt, Pawel K. Bächtle, Fabian Schneider, Lukas Kollmann, Markus Rohrhirsch, Max Kromeich, Michael Schmidt, Lothar Hellmann (ZVEH-Präsident) und Manfred Köhler (BLW-Chef).
Foto: ZVEH/Jessica Frank
Wiesbaden - Ab sofort dürfen sich sieben Nachwuchsstars aus den elektro- und informationstechnischen Handwerken „Deutscher Meister“ nennen. Einer von ihnen ist Andreas Willhardt (24). Beim Bundesleistungswettbewerb (BLW) am 11. und 12. November 2016 in Oldenburg konnte der Hesse in seinem Ausbildungsberuf „Elektroniker Fachrichtung Automatisierungstechnik“ den ersten Platz für sich behaupten.
An den beiden Tagen lieferten sich die 54 Teilnehmer einen hochklassigen Wettkampf im Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE). Die Belohnung folgte bei einer Gala in der Weser-Ems-Halle: Dort wurden die Sieger gekürt und auch ihre Mitstreiter gebührend gefeiert.
Manfred Köhler, Leiter des BLW, war voll des Lobes über die Leistungen der Nachwuchskräfte: „Das hohe Niveau des Teilnehmer verdient größten Respekt. Jeder, der mitgemacht hat, darf sich als Sieger fühlen und hat beste Karriereperspektiven. Denn schon auf Landesebene mussten hervorragende Leistungen erbracht werden, um sich überhaupt für die Deutschen Meisterschaften hier in Oldenburg zu qualifizieren.“
Köhler betonte zudem, dass der BLW die „wahren Deutschen Meisterschaften“ seien, die vom ZVEH unterstützt werden. Zuletzt hatte eine ähnliche Veranstaltung von WorldSkills Germany auf der belektro in Berlin für Irritationen gesorgt. Er regte an, sich künftig im Interesse des elektrohandwerklichen Nachwuchses darüber auszutauschen, wie Verwechslungen vermieden werden können.
Der Schirmherr der diesjährigen Veranstaltung, Eckhard Müller (Geschäftsführer GGK) überreichte allen Siegern ein iPad. Als Teilnehmer mit dem besten Gesamtergebnis erhielt Andreas Willhardt ein besonders hochwertiges Exemplar.
Schirmherr Müller ermutigte die Teilnehmer, den von ihnen so erfolgreich begonnenen Karriereweg zielstrebig weiter zu beschreiten. Er sagte: „Jeder, der hier mitgemacht hat, ist ein echter E-Champion. Mit ihren fantastischen Leistungen besitzen sie ein Alleinstellungsmerkmal im Markt, das ihr berufliches Fortkommen enorm unterstützen wird.“
Über den FEHR
Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz (FEHR) ist die Dachorganisation von 43 Innungen aus den Handwerken der Elektrotechnik, Informationstechnik und dem Elektromaschinenbau. Als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband setzt sich der FEHR für die Interessen der rund 6.500 Betriebe aus der Branche gegenüber Politik, Behörden, Stromerzeugern und Industrie ein. Die etwa 52.000 Beschäftigten erwirtschafteten einen Jahresumsatz von ca. 6,5 Milliarden Euro.
Folgende Junghandwerker belegten den ersten Platz in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen
(alphabetische Reihenfolge):