In der Elektromobilität ist ein breites Spektrum an Fachwissen erforderlich, um gefahrlos mit den zum Teil noch neuen Technologien arbeiten zu können. Fachkräfte in Kfz-Werkstätten müssen den Umgang mit Hochvoltsystemen sicher beherrschen, denn bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen treten bis zu 1.000 Volt Spannung auf.
Um die hierfür nötigen Kenntnisse zu erlangen, haben Mitarbeiter von verschiedenen Kfz-Betrieben aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg die Gelegenheit genutzt und an der Schulung „Sachkundiger für HV-eigensichere Systeme“ teilgenommen, die das BBZ Metall in Bad Hersfeld am 10. und 11. August 2020 angeboten hat.
Der praktische Teil der Schulung wurde in Kooperation mit der Innung der Elektro-Sanitär- und Heizungstechnik Hersfeld-Rotenburg durchgeführt, die ihren „E-Smart“ zur Verfügung stellte. Mit dem vorhandenen „Toyota Prius Hybrid“ des BBZ Metall und dank der zusätzlichen Unterstützung des Landesverband Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes, der im Rahmen seines Projektes „Hochmoderne Fahrzeugtechnik für Berufsschulen und Bildungszentren des Handwerks“ Bildungszentren entsprechende zusätzliche Ausstattung in Form eines rein elektrisch betriebenen Fahrzeug vom Typ „BMW i3“ leihweise zur Verfügung stellt, konnte an diesen zwei Tagen eine große Bandbreite an Wissen für hochmoderne Fahrzeugtechnik eindrucksvoll und praxisnah vermittelt werden.